Institut


Prof. Dr. Max von Pettenkofer

1879–1894

Prof. Dr. Hans Buchner

1894–1902

Prof. Dr. Max von Gruber

1902–1925

Prof. Dr. Karl Kisskalt

1925–1950

Prof. Dr. Hugo Braun

1950–1957

Prof. Dr. Hermann Eyer

1957–1977

Prof. Dr. Friedrich Deinhardt

1977–1992

Prof. Dr. Dr. Ulrich Koszinowski

1996–2012

Prof. Dr. Dr. Jürgen Heesemann

1996–2014

Prof. Dr. Oliver T. Keppler
(seit 2015)

&

Prof. Dr. Sebastian Suerbaum
(seit 2016)

Die rassenhygienische Bewegung und die Politik der Nationalsozialisten haben auch vor dem Hygienischen Institut der LMU nicht Halt gemacht. Die jetzigen Vorstände des Max von Pettenkofer-Instituts haben deshalb ein medizinhistorisches Forschungsprojekt initiiert, das auch von der Medizinischen Fakultät unterstützt wird. Hieraus sind bereits Veröffentlichungen hervorgegangen, die untersucht haben, inwiefern Professoren des Instituts von der NS-Ideologie überzeugt waren und ihr zugearbeitet haben.

Literatur:

  • Dr. Mathias Schütz, LMU. Vier Ermittlungen und ein Verdienstkreuz. Der Hygieniker Hermann Eyer, der nationalsozialistische Fleckfieberkomplex und die Grenzen der Aufarbeitung, Medizin,
    Gesellschaft und Geschichte. Jahrbuch des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung 38 (2020): 145–179.
  • Dr. Mathias Schütz, LMU. Hygiene und Historiographie. Karl Kisskalts epidemiologischer Revisionismus und das Erbe Max von Pettenkofers, Sudhoffs Archiv. Zeitschrift für Wissenschaftsge-
    schichte 104, no. 1 (2020): 2–31.
  • Dr. Mathias Schütz, LMU. After Pettenkofer. Munich’s Institute for Hygiene and the long Shadow of National Socialism, International Journal of Medical Microbiology 310, no. 5 (2020): 151434.